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Digitalisierung – Fluch oder Segen? – Wie man als Makler durch Kooperationen mit PropTechs effizienter und erfolgreicher wird.

Im Zuge der Digitalisierung hat sich auch die Immobilienwirtschaft in den letzten Jahren stark verändert. PropTechs entwickeln immer wieder neue, innovative Ideen, um traditionelle Prozesse in Frage zu stellen und effizienter zu gestalten.

Während bereits einige Unternehmen einen großen Mehrwert in der Zusammenarbeit mit den Startups erkennen, befürchten andere durch die digitale Konkurrenz an Marktmacht zu verlieren.

Im Rahmen seines Vortrags spricht Nikolai Roth über die Entwicklung der digitalen Immobilienwirtschaft und erklärt, warum PropTechs nicht nur als digitale Wettbewerber, sondern auch als hilfreiche Wegbereiter gesehen werden sollten.

 

Inhalt nach MaBV Anlage 1 zu § 15b Absatz 1

  • Serviceerwartungen des Kunden

 

Teilnahmegebühr:

  • 49 € netto zzgl. MwSt pro Teilnehmer

Information zur Teilnahmebescheinigung und Lernerfolgskontrolle:

Nach der Veranstaltung erhalten Sie einen Link zu einer Lernerfolgskontrolle, welche drei Multiple-Choice Fragen umfasst. Diese dient als Voraussetzung für den Erhalt einer Teilnahmebescheinigung nach § 34c Absatz 2a GewO i. V. m. § 15b Absatz 1 MaBV. Nach absolvierter Lernerfolgskontrolle erhalten Sie die Teilnahmebescheinigung zeitnah per EMail.

 

Hinweis: Unser Angebot richtet sich ausschließlich an Unternehmer (§ 14 BGB), juristische Person des öffentlichen Rechts und/oder öffentlich-rechtliches Sondervermögen, nicht aber an Verbraucher (§ 13 BGB).

Ein Experteninterview mit Ralf Ronneburger

Während das Voranschreiten der Digitalisierung in der Gesellschaft über viele Jahre hinweg vordergründig im Bereich der Unterhaltungselektronik und in ausgewählten Branchen (wie u.a. der Medizin- oder Produktionstechnik) wahrgenommen werden konnte, hat sich in den letzten zwei Jahrzehnten viel in der Automation der Arbeitswelt getan. Mittlerweile werden zahlreiche komplexe Geschäftsprozesse digital abgebildet – natürlich auch im Bereich der Vermarktung und Verwaltung von Immobilien. Was dank Kosten- und Aufwandsreduzierung einerseits immense ökonomische Vorteile schafft, führt andererseits aber auch zu einer stärkeren Abhängigkeit von modernen Technologien. Das birgt teilweise enorme Risiken, weil gerade in mittelständischen Unternehmen die Zuverlässigkeit entsprechender Prozesse und Services nicht mit dem Grad der Digitalisierung Schritt hält.
Ralf Ronneburger, IT-Leiter der FIO SYSTEMS AG, im Interview über digitale Herausforderungen in der Immobilienwirtschaft und wie FIO diesen begegnet.

Im Mai 2019 warnte die TELEKOM vor einem rasanten Anstieg von Cyber-Attacken. Bis zu 46 Millionen Angriffe täglich registrierte das Unternehmen auf seine Infrastruktur – ein Anstieg zum Vorjahr um ganze 31 Millionen. Wie schätzt FIO das Risiko von Cyberkriminalität für kleine und mittelständische Unternehmen ein?
Das Risiko für KMU, Opfer von Cyberkriminalität zu werden, ist im Vergleich zu Großunternehmen und Konzernen relativ hoch. Zwar gibt es bei größeren Unternehmen vermeintlich höhere Ausbeute im Hinblick auf den Umfang der Datenpools, allerdings sind Großfirmen auch deutlich besser gegen entsprechende Attacken gerüstet. Die meisten KMU sind nicht auf IT-Sicherheit spezialisiert. Es fehlt ihnen an Technologie-Expertise, Erfahrungswerten aber auch oftmals schon an entsprechenden Ressourcen wie Manpower und Budget. Hier sind die Sicherheitsbarrieren für entsprechende Angriffe einfach deutlich geringer. Und gerade, weil KMU Daten oftmals ausschließlich lokal hosten, kann es im Zweifelsfall brenzlig werden.

Welche Sicherheitsvorkehrungen können KMU treffen, um Kundendaten erfolgreich vor Phishing-Attacken und Hackerangriffen zu schützen?
In erster Linie natürlich durch aktuelle Virenscanner und -signaturen sowie Spam-Filter, die auch schon Phishing-Links aufgrund entsprechender Muster erkennen. Darüber hinaus ist es unerlässlich, die Mitarbeiter zu sensibilisieren, da eine Erkennungssoftware keinen vollständigen Schutz bieten kann. Dies umfasst vor allem nachdrückliche Hinweise, unbekannte Links und Anhänge nicht zu öffnen.

Wie schützt sich die FIO SYSTEMS AG selbst vor entsprechenden Angriffen? Wie schafft FIO digitale Sicherheit für sich und seine Kunden?
Alle genannten Aspekte kommen natürlich auch bei uns zum Tragen. So investieren wir beispielsweise sehr viel Geld und Manpower in neueste Virenschutztechnologie, arbeiten mit Hochleistungsrechenzentren zusammen und schulen eingehend unsere Mitarbeiter im Bereich Datenschutz und Datensicherheit. Neben der Datenspeicherung in ISO 27001 zertifizierten Rechenzentren, üblichen Datensicherungen sowie der Redundanz kritischer Komponenten im Rechenzentrum spiegelt FIO wichtige Daten in ein Standby-Rechenzentrum, um selbst für Katastrophenfälle gerüstet zu sein. Der Betrieb im Rechenzentrum bietet gleich mehrere Vorteile – wie effektiven Brand- und Einbruchschutz sowie kontinuierliche Stromversorgung und redundante Internet-Anbindungen, die bei einem lokalen Betrieb im Unternehmen so nicht wirtschaftlich zu gewährleisten sind.
Darüber hinaus haben wir getrennte Netzwerksegmente etabliert, so dass bestimmte Systeme in einem abgetrennten Bereich zusätzlich geschützt sind.
Fakt ist allerdings, dass es keine 100%ige Sicherheit gibt. Es gibt ja trotz aller Sicherheitsvorkehrungen auch kein Flugzeug, dass zu 100% zuverlässig ist. Wir geben jedoch täglich unser Bestes, um höchstmögliche Sicherheit und Zuverlässigkeit für unsere Kunden zu erreichen. Dabei sorgen wir nicht nur dafür, dass die Daten unserer Kunden sicher sind, sondern auch, dass unsere Software stabil, jederzeit verfügbar und nutzerorientiert ist. Dafür arbeiten wir auch eng mit unseren Kunden zusammen, um unsere Produkte agil deren Bedürfnissen anzupassen und weiterzuentwickeln.

Zentrales Schlagwort der Digitalisierung ist natürlich auch Innovation. Wie treibt FIO den Innovationsprozess im eigenen Haus voran? In welchen Segmenten sieht FIO Innovationspotenzial für die nächsten Jahre?
Wir treiben Innovationen voran, indem wir unsere Produkte kontinuierlich an neue Technologien und Frameworks anpassen sowie Marktentwicklungen beobachten und befördern. Des Weiteren forschen wir in der hauseigenen Innovationsabteilung „Innovations“ mit neuen Technologien und arbeiten an neuen Produkten.
Das größte Potenzial sehen wir künftig vor allem im Bereich Virtual Reality und KI. Hier arbeiten wir bereits an verschiedenen Projekten, genaueres dazu wird aber noch nicht verraten.

„Und auf einmal sind die Daten weg“ – Warum sich Immobilienunternehmen bislang digital sehr wenig trauen

Obwohl das Thema Digitalisierung seit Jahren in den verschiedensten Lebensbereichen diskutiert und vorangetrieben wird, sind zahlreiche Akteure aus der Immobilienwirtschaft noch immer gehemmt, digitale Prozesse in ihren Berufsalltags zu integrieren. Worin die Ursachen für diese abwartende Haltung liegen, versucht FIO seit geraumer Zeit auf den Grund zu gehen.

Zeitaufwendige „Bastelarbeit“ aus Angst vor Datenverlust

Im Kontakt mit Kunden und Interessenten hat sich herauskristallisiert, dass eine der größten Hemmschwellen die großen Datenbestände sind. Über die Jahre hinweg sammelt sich oftmals eine Vielzahl von Stammdaten an. Etliche Unternehmen befürchten, diese Daten zu verlieren, vor allem, wenn es an die Übertragung der Informationen in ein neues System geht. Eine Sorge, die durchaus nachvollziehbar ist, stellen die Datenbestände schließlich eine wesentliche Komponente der Immobilienwirtschaft dar. Es wundert daher wenig, dass die Unternehmen oftmals auf veraltete Software setzen oder die Daten sogar händisch in Excel-Tabellen anlegen. Die Folge: Die Betroffenen müssen dadurch unnötig viel Zeit und Geld aufwenden. Das ist ihnen oftmals sogar bewusst, die Angst vor dem Verlust der Daten jedoch größer. So zahlen viele Unternehmen leider weiterhin viel zu hohe Kosten für Hardware und deren Wartung.

Software-Einsatz auch ohne vorheriges Informatik-Studium

Genau an diesem Punkt setzt FIO an und hat eine webbasierte Software geschaffen, die so einfach wie kosteneffizient ist. Die Cloud-Lösungen von FIO ermöglichen eine sichere Datenübertragung und sind zudem intuitiv bedienbar – ganz ohne große IT-Kenntnisse.

Das ermöglicht nicht nur einen sicheren Informationstransfer, sondern ebenfalls höchste Mobilität. Arbeiten vom heimischen Sofa aus ist damit ebenso möglich, wie von jedem anderen Ort der Welt, an dem man Internetzugriff besitzt. Außerdem können mehrere Mitarbeiter gleichzeitig in Echtzeit auf die entsprechenden Datensätze zugreifen und sie nach verschiedenen Kriterien bearbeiten. Das schafft vor allem für größere Unternehmen mehr Transparenz auf der operativen Ebene.

Bestmöglicher Datenschutz Dank Hochleistungsrechenzentrum

Auch das Thema Datenschutz spielt beim zögerlichen Vorantreiben der Digitalisierung im Immobilienalltag eine nicht zu unterschätzende Rolle. So wähnen viele Branchenvertreter ihre erhobenen Daten am sichersten auf ihren Servern. Doch genau hier liegt das größte Sicherheitsrisiko. Die meisten kleinen und mittelständischen Unternehmen verfügen nicht über ausreichend Expertise und Manpower, um die Datensicherheit kontinuierlich auf höchstem Niveau zu halten. Auch hier schaffen die Software-Lösungen von FIO Abhilfe. So werden alle Daten und Prozesse auf Servern in einem Hochleistungsrechenzentrum abgelegt. Mehr Datensicherheit geht nicht.

FAZIT: Die Immobilienbranche kommt künftig ohne ausgedruckte Exposés und Hausgeldkonten in Excel-Tabellen aus. Wer am Markt konkurrenzfähig sein und kosteneffizient arbeiten möchte, kommt nicht umhin, die Digitalisierung im eigenen Unternehmen voranzutragen. Am besten mit der Software von FIO.